Wappenbeschreibung

Erfahren Sie mehr über die Hintergründe unseres Gemeindewappens!

Am 20.07.1972 hat das Bayerische Staatsministerium des Innern der Gemeinde Staudach-Egerndach das Wappen mit folgender Beschreibung verliehen: „In Blau über einer aus silbernem Stufengiebel wachsenden silbernen heraldischen Lilie schwebend ein goldenes Andreaskreuz“.

Das Wappen der Gemeinde Staudach-Egerndach. Blauer Hintergrund, mit einem gemauerten weißen Stufengiebel. An der Spitze des Gibels befindet sich eine heraldische Lilie. Oberhalb davon ein gelbes Kreuz.

Begründung des Inhaltes:
Das Achental und somit auch die Burg Hohenstein waren bereits um das Jahr 1000 im Besitz des auf der Baumburg residierenden Chiemgau-Grafengeschlechts der Sighardinger. Die von den Sighardinger stammenden Grafen benannten sich nach der Burg als Herren von Hohenstein; sie sind bis Ende des 14. Jahrhunderts nachweisbar. Ein überliefertes Hohensteinwappen, das aus dem Anfang des 14. Jahrhunderts stammt, zeigt eine aus dem Giebel wachsende Lilie. Der Giebel ist mit aufeinandergeschichteten Steine dargestellt. Im Gemeindewappen wird somit die Ortsgeschichte repräsentiert. Ein in Egerndach begütert und mit den Hohensteinern versippt gewesenes Edelgeschlecht gilt als Errichter der ersten Kirche St. Andreas. Das Kirchenpatrozinium von Egerndach, St. Andreas, wird deshalb im Wappen durch Wiedergabe des sogenannten Andreaskreuzes berücksichtigt. Mit den Grundfarben Silber und Blau ist die alte Zugehörigkeit zu Bayern dargestellt.